Partikelmessmodule

Partikelmessmodule

Dieselabgas-Partikelzähler – modulare Partikelzählung – „Modules-in-Flow“ - baumustergeprüfte Sensortechnik

Für Kunden, die einen eigenen Partikelzähler aufbauen wollen, bieten wir eine funktionierende Sensorbaugruppe an. Diese kann dann in ein eigenes Gehäuse mit entsprechend, abgestimmter Elektronik etc. eingebaut werden. Das Konzept „Modules-in-Flow“ gibt Ihnen die Möglichkeit einen PN-Zähler mit Ihrem Gehäuse und Ihrer Peripherie.

Die Modules-in-Flow-Baugruppe wird in Abstimmung mit Ihnen in einer flexiblen Anordnung auf einer Grundplatte montiert, dieser so entstehende Grundaufbau ist voll funktionsfähig und kann dann, ausgestattet mit der entsprechenden Elektronik, einem Gehäuse z.B. mit Display sehr schnell und einfach zu einem kompletten PN-Zähler aufgebaut werden. Die enthaltenen Module erklären wir unten im Detail. Teile wie Gehäuse, Display, Sonde und Probenahme, Stromversorgung, Pumpe etc. können optional angefragt werden.

Die Messwerte sowie die Zustände der Sensoren werden über eine RS232-Schnittstelle (CAN auf Anfrage) zur Weiterverarbeitung bereitgestellt.

Die Größe der Grundplatte und die Anordnung der Module unterliegt funktionalen Einschränkungen, die wir aber gerne mit Ihnen besprechen.

 

Beispiel Anordnung Modules-in-Flow

Baumüstergeprüfte Sensorik

Die Sensortechnik wurde Baumusterprüfungen in Holland (NMI) und Deutschland (PTB) unterzogen.

Details zu enthaltenen ModulEn

Volatile Particle Remover (VPR)

Der Volatile Particle Remover (VPR) entfernt die volatilen Bestandteile gesetzeskonform mit einer Effektivität nahe 100%.

Aufladungsmodul

Im Auflader Modul werden Ionen erzeugt, die sich dann am Mischpunkt mit dem Abgas die Partikel aufladen. Die Mischkammer ist mit im Aufladermodul integriert.

Ionen-/Partikelabscheider

Der Abscheider ist mit unterschiedlicher Spannung betreibbar, so dass zum einen Ionen durch gelassen (z.B. für den Funktionstest) oder abgeschieden werden können, aber auch die Partikelgrößenverteilung ermittelt werden kann.

Sensormodul

Im Sensormodul werden die sehr geringen Ströme durch die geladenen Partikel gemessen. Maximale Sensitivität und Robustheit sind dabei kein Gegensatz. Alle unsere Komponenten sind mit Druckluft, Flüssigkeit oder einer Bürste zu reinigen, sollte bei der Messung mal etwas schief gehen.

Fakten &
Highlights

Anwendungs-
bereiche

FAQ zu den Partikelmessmodulen

Welche Fahrzeuge sind von der Partikelmessung betroffen?

 Alle Diesel-Pkw mit Partikelfilter ab Euro 6d (ungefähr ab 2021) unterliegen der Partikelanzahlmessung bei der Abgasuntersuchung. In Zukunft könnten auch Benziner mit Direkteinspritzung erfasst werden – entsprechende Pilotprojekte laufen bereits.

Unsere „Modules-in-Flow” sind modulare Sensorbaugruppen, die für Kunden entwickelt wurden, die ihre eigenen Partikelzähler bauen möchten. Diese vormontierten Module können in kundenspezifische Gehäuse mit passender Elektronik integriert werden, was eine schnelle Entwicklung eines kompletten Partikelzählers (PN) ermöglicht.

Das System umfasst mehrere wichtige Module:
Lademodul: Erzeugt Ionen zum Aufladen von Partikeln im Abgas und verfügt über eine saubere Ladetechnologie, um eine Kontamination der Koronanadel zu verhindern.
Ionen-/Partikelabscheider: Trennt Ionen und Partikel und ermöglicht so eine Analyse der Partikelgrößenverteilung.
Sensormodul: Misst den induzierten Strom von geladenen Partikeln mit einem Faraday-Becher und gewährleistet so eine berührungslose Messung.
Entferner flüchtiger Partikel (VPR): Entfernt flüchtige Bestandteile aus der Probe und gewährleistet so die Einhaltung gesetzlicher Standards.
Diese Module sind auf einer Grundplatte montiert und können an spezifische Anforderungen angepasst werden.

Das System nutzt Diffusionsaufladung (DC): Aerosolpartikel werden durch Coronaentladung ionisiert und dann durch Diffusion aufgeladen. Die aufgeladenen Partikel induzieren einen elektrischen Strom im Faraday Cup Sensormodul, der gemessen wird – ohne Verbrauchsmaterialien oder Erwärmung des Probengases. Dies ermöglicht eine präzise Partikelzählung ohne die Notwendigkeit von Abgasgeräten mit beweglichen Teilen.

Viele Märkte führen die PN-Messung schrittweise ein oder haben sie bereits integriert. Konkrete Anforderungen sind länderspezifisch geregelt. In Deutschland ist die Partikelmessung bereits Teil der Abgasuntersuchung (AU), die im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) durchgeführt wird.

  • Keine Verbrauchsmaterialien erforderlich – keine wartungsintensiven Flüssigkeiten.
  • Berührungslose Messung vermeidet Verschleiß und Verschmutzung der Düse.
  • Modularer Aufbau gewährleistet einfache Reinigung und schnelle Reparaturen.
  • Die einzelnen Module können flexibel in ein kundenspezifisches Gehäuse integriert und über standardisierte Schnittstellen (z. B. RS-232 oder CAN) in bestehende Systeme eingebunden werden.

Das PNC nano ist ein äußerst zuverlässiges Abgasgerät, dass bei der Partikelmessung und Abgasuntersuchung eine präzise und kostengünstige Lösung bietet.

  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Dieselfahrzeuge ab Euro 6d (ca. 2021) unterliegen nun der PN-Messung bei Emissionsprüfungen; Fahrzeuge mit Benzindirekteinspritzung werden derzeit für eine zukünftige Einbeziehung getestet.
  • Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt: Ultrafeine Partikel sind schädlich. Eine genaue PN-Messung trägt zur Erreichung der Ziele in Bezug auf Luftqualität und Emissionsreduzierung bei.
  • Zuverlässigkeit und Sicherheit: Hochgradig reproduzierbare Messungen – selbst bei niedrigen Partikelkonzentrationen – erhöhen die Zuverlässigkeit des Systems und verbessern die Effizienz der Abgasuntersuchung.

Der Full-Service-Support umfasst: Erstberatung, OEM-Anpassung, Integrationsservices, Software zur Einhaltung von Richtlinien, Schulungen, White Papers, Benutzerhandbücher, FAQs und laufende Wartungsberatung. Wir helfen Ihnen, den Partikelzähler effektiv in Ihre Abgastests und -untersuchungen zu integrieren.

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